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Save Room - Kurztest

Veröffentlicht am 11.11.2022 um 23:43 Uhr

Der Indie-Publisher Ratalaika Games hat heute das Puzzle / Rätselspiel Save Room auf PlayStation 4, PlayStation 5, Microsoft Xbox One, Xbox Series X/S und Nintendo Switch veröffentlicht. Für PC ist das Spiel schon seit April verfügbar und hat äußerst positive Bewertungen bekommen. Der Preis liegt bei 4,99 €.

Schon auf den ersten Blick wird deutlich, dass Save Room durch die frühen Resident Evil Teile inspiriert wurde. In bester Resident Evil Manier müsst ihr versuchen Waffen und andere Ausrüstungsgegenstände möglichst platzsparend in eurem Inventar unterzubringen. Genau wie im großen Vorbild muss man dazu auch Munition kombinieren, verschieden farbige Kräuter mischen, Waffen nachladen oder sich heilen. Ich fand das Ganze eine witzige Idee und habe mir das Spiel daher für euch angesehen.

Die 40 Levels sehen nahezu identisch aus, es ändert sich nur der zur Verfügung stehende Platz, sowie das Inventar, das es einzusortieren gilt. Neben diversen Pistolen, Gewehren und einem Raketenwerfer, die alle unterschiedlich viel Platz benötigen, gibt es auch noch Heilkräuter und Schießpulver in verschiedenen Farben, die man miteinander kombinieren kann. Die Gesundheitsanzeige links oben ist übrigens nicht nur Deko, denn man kann ein Level nur beenden wenn man über vollständige Gesundheit verfügt. Um Platz zu sparen wird es sogar notwendig sich mit verdorbenen Eiern oder gammeligem Fisch zu vergiften, nur damit man sich danach wieder heilen kann. Und ladet bitte auch immer jede Waffe nach, denn das spart nicht nur Platz im Inventar, sondern ist auch zwingend nötig für den Levelabschluss.

Untermalt wird dieses Inventar-Management von einer typischen "Save Room" Musik, wie sie auch direkt aus Resident Evil stammen könnte. Es ist allerdings nur ein Musiktrack aber bei zwei Stunden Spielzeit geht das grade noch klar. Zu jedem Item gibt es Beschreibungstexte und man bekommt dadurch auch Tipps zur Anwendung. Die Grafik ist für ein so preiswertes Indiespiel auch völlig ausreichend. Die Steuerung hätte cleverer sein können. Hier merkt man dem Spiel an, dass es seinen Ursprung auf dem PC hat, wo man die Items einfach mit der Maus ziehen kann. Mit dem Controller ist das Verschieben und drehen etwas nervig, zumal die Tastenbelegung besser sein könnte.

Fazit

In insgesamt 40 Levels macht man zwar im Prinzip immer das Gleiche aber es kommen doch immer mal wieder neue Mechaniken bzw. Möglichkeiten hinzu. Erwartet von SaveRoom nicht, das die Rätsel all zu knifflig sind. Es ist eher eine kurzweilige und stressfreie Ablenkung von den aktuellen Blockbustern Call of Duty: Modern Warfare 2 oder God of War: Ragnarök. Wer sich also mal für ca. zwei Stunden eine kleine Auszeit von der blutigen Action nehmen will, der kann einen 5er investieren und damit nebenbei noch das kleine IndiestudioFractalProjects unterstützen. Zur Belohnung gibt es insgesamt 27 Trophäen inklusive einer sehr einfachen Platin-Trophäe.