Review

Downwell · Test

Veröffentlicht am 06.06.2016 von Andreas Erber

Titelbild von Downwell (PC, PS4, Switch, Xbox One)

Schwarzweiss und ein bisschen Farbe

Auch wenn ich es nicht für möglich gehalten habe: Downwell hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Wenn man sich die Screenshots ansieht denkt man an ein weiteres Retro-Spiel mit einer einfallslosen Pixel-Grafik. Anspielen wollte ich Downwell dennoch und es hat richtig Spaß gemacht. Leider hat das Spiel auch seine Schattenseiten und das macht einen sprichwörtlich „down!“. Doch dazu später. Downwell ist ein merkwürdiges Spiel um einen Jungen, der sich, auf der Suche nach legendären Schätzen, in einen Brunnen hinab wagt. Seine einzige Waffe? Kanonenstiefel! Ja, richtig gelesen. Dank seiner Stiefel, kann er alles unter seinen Füßen zu Kleinholz verarbeiten. Dort warten nämlich fiese Kreaturen, Monster und große Geheimnisse.

Screenshot von Downwell

Immer wieder von vorne…

Nach dem Sprung in den Brunnen startet das Level und ihr versucht so gut wie möglich ohne Kratzer unten anzukommen. Wichtig dabei ist, es genügend Edelsteine und Power-Ups einzusammeln, denn nur so kann man die weiteren Levels ohne großen Lebensverlust bestreiten. Anfangs kann der Spieler mit seinen Stiefeln nur nach unten schießen, wobei man sehr eingeschränkt in seiner Abwehr ist. Durch Power-Ups lassen sich die Funktionen jedoch erweitern. Beispielsweise gibt es eine Power-Up bei dem alle Steine bei Beschuss weitere Kugeln nach oben abfeuern oder der Spieler einen 3-fach Schuss oder gar einen Lasermarker erhält. Auch wenn Downwell in Levels unterteilt ist, ist es doch ein Endlos-Spiel. Schade also, dass man bei Game Over immer wieder mit Level 1 anfangen muss, sprich ganz von vorne. Eine richtige Speicherfunktion gibt es leider nicht und so entsteht ein gewisser Frustfaktor. Die Levels ändern sich bei einem Neustart ein wenig, trotzdem würden Checkpoints hier eine große Hilfe sein, um zu den anspruchsvolleren Levels zu gelangen.

Screenshot von Downwell

Gameplay & Steuerung

Die Steuerung ist denkbar einfach. Mit den Analogsticks bewegt der Spieler seine Figur wahlweise nach links oder rechts. Mit X wird geschossen. Das war auch schon alles. Langweilig? Weit gefehlt, denn mit der Zeit bekommt man gerade zu einen Suchtfaktor. Denn die freischaltbaren Power-Ups bringen immer wieder frischen Wind in das Gameplay und das Sammeln der Edelsteine macht einfach Spaß.

Screenshot von Downwell

Grafik & Sound

Der Retro-Look passt einfach zum Spiel. Pixel-Grafik statt aufwendiger Animationen und Spezialeffekte, die bei diesem Spiel nur ablenken würden. Schwarz, Weiß, ein bisschen Rot und nach einer gewissen Zeit lässt sich die Farbe ändern. Bei diesem Spiel könnt ihr sehr gut heraus finden, wie gut der Schwarzwert eures TV Gerätes wirklich ist.

Screenshot von Downwell

Kommende Updates

Updates sollte man hier keiner erwarten. Das Spiel ist in sich ein fertiges Werk.

Fazit

Mit Downwell vergeht die Zeit wie im Flug, denn dieses Spiel macht einfach Spaß. Dank einer Vielzahl an Power-Ups lässt einen das Spiel nicht so schnell wieder los. Das Perfekte Spiel für zwischendurch!

Pro

  • Retro-Look und trotzdem detailreich
  • es gibt viele Power-Ups und Extras
  • schnelles Spiel für zwischendurch
  • gute Soundeffekte
  • kleiner Suchtfaktor!

Contra

  • keine Speicherfunktion/Checkpoints
  • Musik nervt nach ein paar Minuten
  • Preis ist etwas zu hoch angesetzt

Wertung

Testergebnis: 75%

7.5 Gut

Kaufempfehlung

35% Kaufempfehlung

35%Nicht für Jeden geeignet

Getestet wurde Downwell auf PS4 von Andreas Erber. Das Test Exemplar / der Review Code für Downwell wurde uns von Sony Interactive Entertainment Europe kostenlos zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!